Schaber sagt Teilnahme an AfD-Podiumsdiskussion im Allgäu ab

„Grundsätzlich halten wir es als Verband, der sich der politischen Überparteilichkeit verschrieben hat, für nötig, mit allen gewählten politischen Parteien zu sprechen, um die Interessen und Positionen seiner Mitglieder so breit wie möglich zu vertreten und zum Ziel zu führen. Aus der persönlichen Erfahrung heraus, dass es meist sinnvoller ist, auch mit Menschen, deren Meinung an den parteipolitischen Rändern angesiedelt ist, intensiv und kontrovers zu diskutieren als gar nicht zu sprechen, hatte ich meine Teilnahme an der Podiumsdiskussion der AfD im Allgäu zugesagt.
Die Tatsache, dass sich die AfD nach einer völlig inakzeptablen Rede ihres thüringischen Landesvorsitzenden Björn Höcke jedoch nicht noch klarer gegen ihn stellt als dies bisher der Fall ist und damit zum wiederholten Mal eine ausreichende Abgrenzung zu rechtsextremen Ansichten unterbleibt, bedeutet für mich, meine Teilnahme an der Podiumsdiskussion abzusagen, um ein klares Zeichen zu setzen, dass hier eine Grenze deutlich überschritten wird.“