Dies war eine der zentralen Aussagen des künftigen bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder bei seiner Eröffnungsrede des traditionellen Berchinger Rossmarktes. Schon bei seiner Ankunft im mittelfränkischen Berching ging der Noch-Finanz- und Heimatminister offen auf die anwesenden BDM-Milchviehhalter zu und zeigte sich erneut sehr kenntnisreich in Bezug auf den Milchmarkt.
BY: Söder verspricht Kontinuität in der bayerischen Milchpolitik
Die zunehmenden Schwierigkeiten auf diesem seien ihm bewusst, ebenso wie das BDM-Konzept zum Umgang mit Marktkrisen, so der künftige Landesvater. Dieses Konzept, welches er unter anderem während eines längeren Gesprächstermins durch BDM-Vertreter vorgestellt wurde, werde er auch weiterhin unterstützen.
Auch bei seiner Eröffnungsrede streifte Söder die Landwirtschaft und bekannte sich ausdrücklich zur traditionell starken Stellung der Landwirtschaft in Bayern. Diese trage nicht nur zur bayerischen Heimat bei, sondern sei auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum. Die bayerische Agrarstruktur, die sich eben essentiell aus kleineren und mittleren Betrieben zusammensetze, sei grundlegend für das Selbstverständnis Bayerns und unbedingt schützenswert. Dies sei allerdings nicht nur durch Geldausgeben zu gewährleisten, gerade der bayerische Weg in der Milchpolitik habe sich als erfolgreich erwiesen und müsse in Berlin und Brüssel weiterverfolgt werden. „Dafür werde ich kämpfen“, so Söder.
Nach der Erläuterung der unterschiedlichen Positionen zwischen Berlin und München durch BDM-Landesvorsitzenden Manfred Gilch wurde vereinbart, sich möglichst schnell nach der Bildung einer neuen bayerischen Staatsregierung zusammenzusetzen, um das Gespräch weiterzuführen.