Foto: Siegfried Baier / pixelio.de
Mit einer spontanen, bildstarken Aktion einer kleinen Milchviehhalter-Delegation am Rande der Sondierungsgespräche wird der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter am 10. November in Berlin vermitteln, welche Erwartungen er an eine neue Bundesregierung hat und was jetzt dringend in den Leitlinien der künftigen Politik verankert werden muss, damit die Milchviehhalter in Deutschland und Europa eine Zukunft haben.
Bildstarke Spontanaktion des BDM am Rande der Sondierungsgespräche
Die Milchviehhaltung in Deutschland und Europa ist in den vergangenen Jahren durch existenzbedrohende Krisen wirtschaftlich sehr stark belastet worden. Nur mit dem Einsatz großer Summen staatlicher Finanzmittel ist es gelungen, im Zusammenspiel von Liquiditätshilfen und staatlicher Einlagerung von Milchpulver den völligen Zusammenbruch des Milchmarktes zu verhindern. Trotz dieser Hilfen sind den Milchviehhaltern riesige finanzielle Verluste entstanden. Die Aufarbeitung der Verluste ist den Milchviehhaltern bisher trotz einer Entspannung auf dem Milchmarkt bei Weitem nicht möglich. Die Vitalität der ländlichen Räume ist dadurch deutlich geschwächt. Eine wirtschaftlich stark aufgestellte Milchviehhaltung wäre jedoch Garant für den Erhalt von vielen Arbeitsplätzen, gerade auch im vor- und nachgelagerten Bereich. Ohne lebendige Landwirtschaft mit entsprechender Nutztierhaltung verwandeln sich die Dörfer mehr und mehr zu reinen „Schlafstätten“. Notwendige Infrastruktur verkümmert. Dem muss wirksam begegnet werden. Über das „Wie“ sprechen die Milchviehhalter vor Ort in Berlin!
Termin: Freitag, 10.11.2017 ab 9.00 Uhr
Ort: Berlin, Paul-Löbe-Allee, Fußweg zwischen Reichstagsgebäude und Paul-Löbe-Haus
mit: Romuald Schaber, Vorsitzender des BDM und Hans Foldenauer, Sprecher des BDM
Eckdaten zur Aktion: 1.000 Liter-Tank Milch, Milchpulver, „Auffangbecken“ und 3-4 Darsteller (Milchviehhalter)
Sie sind herzlich eingeladen, an unserer Spontan-Aktion teilzunehmen, uns zu besuchen und Fragen zu stellen!