Rund 30 Milchbauern haben sich aus den verschiedenen Landkreisen Schleswig-Holsteins mit ihren Treckern auf den Weg nach Kropp gemacht, um die Fragen der Presse und Politik zur Situation auf den Höfen zu beantworten. Unterstützt wurden sie dabei von Berufskollegen aus Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Die Milchviehhalter machten deutlich, dass öffentliche Gelder niemals in der Lage sein würden, die hohen Verluste auf den Höfen auszugleichen.
SH: Milchbauern im Norden informieren mit Trecker-Sternfahrt über Situation der Betriebe in der Dürre
Statt dessen brauche es eine langfristige Strategie. Nur so würden auf den Höfen ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, um Futterreserven für kommende Wetterextreme anlegen zu können. Die Sorge, im Winter ihre Tiere nicht versorgen zu können, komme zu den finanziellen Engpässen hinzu.
Am Ende ihres Treffens riefen die Milchviehhalter Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner auf, sich umgehend für eine Milchpolitik stark zu machen, die nicht auf kurzfristige Verteilung von Hilfsgeldern, sondern funktionierende Rahmendbedingungen für den Milchmarkt setze. Nur durch die Installation von Instrumenten zur Vermeidung von Krisen am Milchmarkt seien Milchviehbetriebe in der Zukunft überhaupt in der Lage, Wetterextremen aus eigener Kraft zu begegnen.
Kirsten Wosnitza, Für das BDM Landesteam Schleswig-Holstein
tel. 04673 962284 mobil: 0049 15253684115
Zum Thema
https://youtu.be/d0oyRxyOl1E (Detmar Kleensang)
https://www.sat1regional.de/sendungen-hamburg/ ab Min. 6.55
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Duerre-Milchbauern-gehen-Futtervorraete-aus-,shmag55864.html
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Kein-Futter-Bauern-muessen-ihre-Kuehe-schlachten,duerre174.html
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